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Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG, über die Rolle desUS-Markts für das Unternehmen. Lapp feierte pünktlich zum Obama-Besuch auf der Hannover Messe 2016 und am Lapp-Stand das 40-jährige Firmenjubiläum in den USA.

Andreas Lapp

Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG

Welche Rolle spielt der US-amerikanische Markt traditionell und heute für die Lapp-Gruppe?

Bereits 1976 eröffnete Lapp die Tochtergesellschaft Lapp Group USA in Florham Park, Bundesstaat New Jersey. Es war unser erster Schritt in die internationale Expansion. Und die richtige Entscheidung: Heute betreiben wir dort eine Kabelfabrik und auch ein Entwicklungszentrum. Aktuell ist Lapp USA eine der erfolgreichsten Gesellschaften in der Lapp Gruppe mit zweistelligen Wachstumsraten. Dieses Jahr feiern wir – auch auf der HANNOVER MESSE mit den Kolleginnen und Kollegen aus USA – unser 40jähriges USA-Jubiläum.

Wie beurteilen Sie die Zielsetzung einer Re-Industriealisierung der USA? Welche Chancen bietet das für Sie?

Die Re-Industrialisierung ist spürbar und hilft beim Wachstum. Vor allem aus dem nordamerikanischen Maschinenbau kommen vermehrt neue Aufträge. Viele unserer Produkte – ÖLFLEX und ETHERLINE Kabel ebenso wie EPIC Steckverbinder und SKINTOP Kabelverschraubungen – sind „UL-zertifiziert“, also für den US-Markt zugelassen – eine sehr komplexe Normierung. Davon profitieren auch ausländische Hersteller, die ihre Anlagen in die USA exportieren.

Inwieweit sind auch für Lapp dabei Konzepte von Industrie 4.0 von Bedeutung?

Lapp ist in verschiedenen Initiativen für Industrie 4.0 und die Smart Factory engagiert. Wir bieten die passenden Komplettlösungen für den vermehrten Datenaustausch und die Kommunikation über alle Ebenen und Bereiche der Unternehmen, einschließlich der Fabrik. Schließlich bedeutet Industrie 4.0 unterm Strich, dass auch Maschinen immer stärker vernetzt werden. Für uns bedeutet das eine riesige Chance, denn wir haben die Lösungen, um sichere und höchst leistungsfähige Verbindungen auch in den anspruchsvollen Umgebungen in der Industrie sicher zu stellen.

Für jedes Partnerland der Hannover Messe hat Lapp ein besonderes “Welcome“ vorbereitet. Wie sieht das für die USA aus?

Unser Messe-Auftritt wird ganz im Zeichen der Partnerlandes USA stehen – das beginnt schon bei unserem Messe-Visual mit dem Motto „The Art of Connecting“ mit Kabeln im Stars-and-Stripes-Design. Auf dem „Walk of Fame“ präsentieren wir unsere neuen Star-Produkte, und unsere Besucher können sich mit Marylin Monroe oder Charlie Chaplin fotografieren lassen. Standbesucher begrüßen wir mit Cheer Leadern und laden sie ein ins „American Diner“. Spektakulär wird ein extrem schneller und wendiger, und natürlich Lapp-verkabelter, Basketball spielender Roboter unseres Kunden Comau sein. Kurzum: Wir sind auf einen Besuch von Präsident Obama bestens vorbereitet.