Wilfried Krokowski ist ein langjähriger Partner von local global. Mit ihm zusammen haben wir damals den Newsletter „Sourcing Asia“ entwickelt – zu einer Zeit, in der der Kontinent für viele Mittelständler schon noch Neuland bedeutete. Jetzt schaut auch der Praktiker Wilfried Krokowski auf das alte Modell der Globalisierung zurück. 

Die letzten 50 Jahre waren geprägt von einer liberalen und weltoffenen Handelspolitik. Kaum ein Land hat hiervon so sehr profitiert wie Deutschland.

Länder wie Hongkong, Südkorea, Taiwan, Indien und zuletzt China haben sich wirtschaftlich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit entwickelt und die Bevölkerung hat davon profitiert. Die Verbraucher in den westlichen Ländern konnten ihren Lebensstandard in einem nie dagewesenen Tempo steigern. Das Auto, Elektronik vom Fernseher bis hin zum Smartphone, ganzjährige Obst- und Lebensmittelangebote bis hin zu erschwinglichen Familienreisen in ferne Länder und preiswerter Kleidung waren die Folge. Wirtschaftlich ging es einer Generation noch nie so gut wie dieser, und das ist das Ergebnis einer globalen Industrie- und Wirtschaftspolitik….

All diese Studien und Berichte zeigen uns deutlich. Es muss ein Umdenken stattfinden. Gerade der  Einmarsch des russischen Militärs in die Ukraine zeigt deutlich, dass sich die Welt verändert hat. Die  Welt ordnet sich neu und politische Strategien, so richtig oder falsch sie auch sein mögen, gewinnen  die Oberhand. Dem muss sich auch die Wirtschaft stellen.

Natürlich können wir ausgetretene wirtschaftliche Pfade nicht von heute auf morgen verlassen,  jedenfalls nicht ohne nachhaltige Folgen für unsere Wirtschaft und, damit unmittelbar verbunden, für  unseren Lebensstandard. Es geht also nicht darum, “die Globalisierung loszuwerden”, sondern  vielmehr darum, die eingeschlagenen Wege zu überdenken und sich im Hinblick auf die Globalisierung  neu zu orientieren.

Der gesamte Beitrag von Wilfried Krokowski hier: https://globalbusiness-magazine.de/global-sourcing/

 

 

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